Freiheitsindex 2023

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Wie grün sind ARD und ZDF?

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Wenig Fortschritte bei der Sichtbarkeit von Frauen in den Leitmedien

Zürich, 6. März 2024. Frauen finden in der Berichterstattung führender deutscher Meinungsführer-Medien immer noch deutlich weniger Beachtung als Männer: Im vergangenen Jahr lag der Frauenanteil an allen Erwähnungen von namentlich genannten Personen bei nur knapp 21 Prozent. Der Anteil hat sich über die vergangenen zwölf Jahre kaum verändert. 2019 war der Anteil von Frauen mit 23 Prozent am höchsten, 2014 mit 17,3 Prozent am niedrigsten.

Wenn 2023 über Frauen berichtet wurde, dann häufig im Zusammenhang mit negativ besetzten Themen: Kriminalität, Missbrauch, Diskriminierung. Erfolgsgeschichten wie eine Verbesserung ihrer Lage und Erfolge in der Gleichstellung der Geschlechter waren eher selten.

Mit Ausnahmen des Chemie- und Pharmakonzerns Merck, wo die CEO und CFO-Position weiblich besetzt ist, zeigt die Analyse der Berichterstattung über die DAX40-Unternehmen 2023 eine deutlich größere Repräsentanz von Männern - obwohl auf 35 Prozent der neu zu besetzenden Vorstandspositionen bei Dax-, M-Dax oder S‑Dax-Unternehmen Frauen berufen wurden.

Positiv hat sich die Sichtbarkeit von Frauen im Media Tenor Ökonomen-Ranking entwickelt: von rund 7 Prozent im Jahr 2015 auf knapp 15 Prozent im Jahr 2022. Die Frauen im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung haben hieran einen großen Anteil.

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